Videos digitalisieren

Warum Sie Ihre Videos digitalisieren lassen sollten:

Die Folgen von Abnutzung und beschränkter Haltbarkeit

Videoformate avancierten ab Ende der 1970er zu gefragten Unterhaltungsmedien. Das VHS-Format war noch bis Anfang der 2000er Jahre der Standard für Video-Abspielformate.  Mittlerweile haben also Videokassetten ein Alter von mitunter über 30 Jahren erreicht. In Expertenkreisen rechnet man bei VHS-Kassetten mit einer Lebensdauer von etwa 20 bis 30 Jahren. Je nach Verwendung, Lagerung und Behandlung können sich gerade im Fall von Magnetbändern jedoch auch schon nach wesentlich kürzerer Zeit und entsprechender Nutzung deutliche Abnutzungserscheinungen zeigen. Dies zeigt sich bei Videobändern recht deutlich durch frühe Farb- und Tonveränderungen sowie Bildrauschen und -flackern. Viele Filmkassetten befinden sich also schon länger im „kritischen Alter“. Videos digitalisieren ist in diesem Falle die sinnvolle Rettung und Erhaltung Ihrer alten Schätze und Erinnerungen in Bild und Ton.

Umfangreiche Infos zu VHS und anderen Videoformaten können Sie auf der Seite Magnetbandmuseum nachlesen.
Theoretische Hintergründe zum Thema Qualitätsverlust bei Magnetbändern finden Sie auf den Webseiten der Uni Münster unter dem Thema Restaurierung.

Wie digitalisiert man Videos?

Wir verwenden zum Videos digitalisieren ausschließlich professionelle Hard- und Software wie Rekorder aus der Studiotechnik.  Für die Wandlung von analogem zu digitalem Videosignal  nutzen wir High End Geräte von Blackmagic. Bei der Digitalisierung von Videobändern mit mehreren Stunden Laufzeit kommt es zu sogenannten Laufzeitverzögerungen, d.h. Bild und Ton sind nicht mehr synchron. Dieses Verhalten kompensieren wir mit einem Timebasecorrector.

Formate und Bildgröße der digitalisierten Filme

Die verbreitetesten Video-Kameras oder Videorekorder nahmen mit dem in Deutschland gebräuchlichen PAL Verfahren mit 720×576 Punkten Auflösung auf. Das entsprach genau der Auflösung der zeilenorientierten Röhrenfernseher. Die Ausgabe erfolgte im Normalfall im Verhältnis 4:3 (16:9 Röhrenfernseher konnten auch in der Einstellung Letterbox). Auch bei uns werden Videos in 4:3 digitalisiert, was zur Folge hat, das bei der Wiedergabe am 16:9 LCD Fernseher oder Computer rechts und links auch ein schwarzer Streifen zu sehen ist, wenn man das Bild nicht beschneiden oder verzerren will. Da die heutigen, modernen Fernseher, Beamer oder Computer Full HD – oder sogar 4K – Ausgabe haben, so skalieren diese das digitalisierte Video auf Ihre maximale Ausgabe per Upscaling hoch.

USB Stick, Festplatte, DVD oder BLU RAY Disk

Generell können Sie alle Medien entweder auf einem Fernseher / Beamer oder am PC / Mac abspielen. Da heutige Fernseher alle einen USB Eingang haben, empfehlen wir eine Überspielung auf Stick oder Festplatte. Vom internen Player des Fernsehers können so beliebig viele Filme (abhängig von der Größe des Mediums) abgespielt werden ohne das Sie einen DVD Player benötigen. Außerdem können Sie alle Filme nachträglich auch noch am Computer mit einem Schnittprogramm wie zB Magix Video bearbeiten. Natürlich ist es auch möglich die digitalisierten Videos auf eine DVD auszugeben. Diese können Sie dann auf Ihrem DVD Player der am Fernseher angeschlossen ist wiedergeben. Auf eine DVD passen bei Standard Qualität ca 100 Minuten.

Wichtige Info zum Thema Urheberrecht

Wir digitalisieren generell keine Videos wie z.B. gekaufte Spielfilme, die einem Urheberrecht unterliegen.